Sportfreunde Littel

VfR Wardenburg Ü48 – SF Littel

VfR Wardenburg Ü48 – SF Littel    6:1

„Wer 1:0 führt, der stets verliert“, diese alte Fußballerweisheit traf auch mal wieder auf unser Spiel beim VfR zu. In der 6. Minute spielte Rainer Dicke einen Pass durch die Wardenburger Abwehr auf Thorsten Göken der den Ball zum 0:1 einschoss. Doch damit war es mit der Litteler Herrlichkeit vorbei, der Gastgeber war wachgerüttelt und bestimmte ab nun das Spiel. Das 1:1 in der 8. Minute erzielte der Spielertrainer der Wardenburger Kreisligamannschaft und ehemaliger Regionalligaspieler (VfB Oldenburg, SSV Jeddeloh II), Waldemar Kowalczyk, der bei seinem Solo nicht entscheidend von der Litteler Defensive gestört werden konnte. Nur eine Minute später ging der VfR durch Andreas Cordes in Führung. Andre Moorbeck im Litteler Tor schoss den auf ihn zulaufenden Cordes an und der konnte die Kugel locker einschieben. Wieder eine Minute später traf Kowalczyk nur die Latte. Und in der 15. Minute konnte Andre Moorbeck per Fußabwehr gegen Michael Juretzka klären. Die Heimmannschaft kombinierte sehr gut, lies den Ball durch die eigenen Reihen sicher laufen, war läuferisch besser und strahlte bei jeder Angriffsaktion Torgefahr aus. Der Gast versuchte zwar auch nach vorne zu spielen, wurde dabei aber mehrfach ausgekontert. So auch in der 26. Minute, als nach einem Ballverlust Michael Juretzka den Litteler Keeper zum 3:1 tunnelte. Und einen weiteren Konter vollendete Kowalczyk noch vor dem Pausenpfiff des sicher leitenden SR Ralf Cordoni mit einem platzierten Flachschuss zum Pausenstand von 4:1.

Die erste nennenswerte Chance der 2. Halbzeit hatten die Sportfreunde (38.), Nach einer Ecke von Holger Muhle kam der Ball zu Rainer Dicke zentral vorm Tor, sein Schuss wurde aber abgewehrt. Kurz danach klärte Andre Moorbeck doppelt mit Fußabwehr gegen Juretzka und Kowalczyk. Der VfR versuchte jetzt zu „zaubern“, ließ den Ball laufen, der Drang zum Tor war begrenzt. Littel versuchte es weiter mit Angriffen, scheiterten aber immer wieder an der sicheren VfR-Abwehr mit Thorsten Mörking, Udo Pieper und Holger Bargen. In de 48. Minute fiel dann doch noch das 5:1 durch Kowalczyk, der Litteler Keeper war noch am Ball, das Spielgerät kullerte dann aber slapstickmäßig über die Torlinie. Und wieder dauerte es nicht lange bis zum 6:1 (51.), das war der dritte Doppelschlag. Stefan Kirsch hätte in der 53. Minute eigentlich noch ein Tor für SFL machen müssen, als er alleine über die linke Seite auf’s Tor zustürmte, aber den Ball über die Latte setzte. Und auch der VfR hatte mit einem Pfostentreffer noch eine Gelegenheit, das Ergebnis auszubauen. Der Sieg ging auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Allein ein Spieler wie Kowalczyk, der im Mittelfeld immer anspielbar ist und nach vorne immer torgefährlich ist, macht den Unterschied.

Rainer Dicke stellte nach Spielende fest: „Die spielen schon einen guten Fußball.“ Worauf Holger Siemer antwortete: „Wir haben sie aber auch eingeladen.“