Sportfreunde Littel

SG Wardenburg / Littel Ü58 – FC Ohmstede

SG Wardenburg / Littel Ü58 – FC Ohmstede   1:4

Gab es am Montag bereits das Spiel der Ü48 zwischen Littel und Ohmstede, stand heute das Spiel der Ü58 an. Dabei sah es von Anfang an schon nicht gut aus, denn erstmalig in dieser Saison waren wir personell weniger Spieler als der Gegner, so dass wir nur 1+6 spielen konnten. Es fehlte fast die komplette Startbesetzung mit den läuferisch starken Spielern (Holger Muhle, Wolfgang Wellmann, Lutz Genrich, Werner Knoblauch, Rainer Dicke, Uwe Jung , Christoph Rohr,…). Und zu allem Überfluss musste nach einer Viertelstunde auch noch Henning Gerdes mit einer Zerrung ausgewechselt werden.

Im Tor der Sg stand der kurzfristig eingesprungene Jürgen Schmidt, der seine Sache insgesamt sehr gut machte. Allerdings konnte er das frühe 0:1 nicht verhindern. Nach einem fatalen Fehler von Henning Gerdes tanzte der FCO-Angreifer den Rest unserer Abwehr aus und schob zur Führung der Gäste ein (5.). Es folgte eine kurze Phase mit guten Gelegenheiten für die SG. Zunächst wehrte der FCO-Keeper per Fußabwehr einen Schuss von Rolf Haake (7.), dann hielt der Torwart einen Schuss von Janni Meiners, der nach guter Vorlage von Jörn Niemann zum Abschluss kam (9.) und nach einem ähnlichen Spielzug wurde der Schuss von Janni Meiners durch die FCO-Abwehr geblockt (12.). Diese kleine Drangphase wurde dann durch den Treffer des Tages beendet (13.), als Thorsten Graue bei einem Klärungsversuch den Ball sehenswert im eigenen Tor versenkte, unhaltbar für Jürgen Schmidt landete das Spielgerät fast genau im Winkel. Nun war Ohmstede deutlich überlegen, spielte schneller und präziser und es häuften sich die guten Torchancen. Folgerichti fielen das 0:3 (20.) und das 0:4 (per Hacke). Das 0:5 verhinderte dann der Litteler Torwart mit einer gelungenen „Flugeinlage“. Der bisherige Spielverlauf sprach eigentlich dafür, dass die Heimmannschaft heute eine richtige Packung bekommen würde. Bisher war häufig zu schnell der Ball wieder weg, es gab viele riskante Anspiele, insgesamt zu viele hektische Aktionen. Was aber stimmte war der kämpferische Einsatz, alle arbeiteten auch in der Defensive mit und vorne wurden einige Nadelstiche gesetzt.

Direkt nach Wiederanpfiff schien aber das Unheil weiter zu gehen, als der FCO-Stürmer mit einem Flachschuss nur um Haaresbreite das Tor verfehlte (31.). Aber auch ein 15m-Schuss von Rolf Haake ging nur knapp über die Latte (33.). Danach nahmen die Gäste das Tempo aus dem Spiel, zogen sich in die eigene Hälfte zurück. Dadurch konnten die Spieler der SG in aller Ruhe den Ball in der Defensive kreisen lassen – das sah ganz nett aus. Und Torgefahr ging von Ohmstede auch nicht mehr aus, so das mit zunehmender Spieldauer die Gefahr sank, heute eine „Packung“ zu bekommen. In den letzten Spielminuten gab es dann auch wieder die ein oder andere Torchance. Zunächst klärte Jürgen Schmidt mit einer Fußabwehr (52.), dann setzte Rolf Haake zu einem energischen Sololauf an (55.), konnte aber noch durch 3 Verteidiger und dem Torwart am Torschuss gehindert werden. Dann fiel in der letzten Spielminute doch noch der Ehrentreffer. Wieder war es der aufgerückte Rolf Haake, der energisch das gegnerische Tor ansteuerte und in Kooperation mit Janni Meiners nach einem Gewühl vor dem Ohmsteder Tor und mehreren Torversuchen den Ball fulminant in die Maschen setzte. Was zur Halbzeit noch nach einem Debakel aussah, nahm dann doch noch ein etwas erfreulicheres Ende.

Hervorzuheben ist auch die Fairness im Spiel (wie immer gegen Ohmstede), denn es gab höchstens 4 – 5 leichte Foulspiele.