Sportfreunde Littel

SF Littel Ü48 - SV Ofenerdiek

SF Littel Ü48  -  SV Ofenerdiek    1:2

Gegen den Tabellenführer aus Oldenburg gab es eine verdiente Niederlage, denn der SVO war in vielen Belangen die bessere Mannschaft. Sie kombinierten besser, hatten läuferische Vorteile, spielten viele Bälle besser in die Tiefe, während es bei Littel etliche Probleme im Spiel nach vorne gab. In der ersten Viertelstunde tasteten sich beide Teams ab, ließen den Ball laufen. Die besseren Gelegenheiten hatte der SVO, aber mehrmals musste Torwart Ingo Otten klärend eingreifen. Die beste Chance hatte der ehemalige Tungler Thomas Nagel, sein Schuss ging knapp daneben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von SR Jürgen Schmidt erzielten die Gäste den Führungstreffer. Die SFL-Defensive bekam keinen Zugriff, der Angreifer des SVO dribbelte sich durch und schlenzte den Ball über Ingo Otten hinweg ins Tor.

Zur zweiten Hälfte wechselten die SFL auf etlichen Positionen durch. Dadurch kam etwas mehr Druck ins Spiel. Eine Flanke von Thorsten Göken bekam Bodo Behrens per Kopf nicht aufs Tor (36.), ein strammer Schuss von Holger Siemer aus 18m ging knapp neben das Tor. In der 48. Minute  erhielt Christoph Rohr nach einem etwas heftigeren Einsteigen eine fünfminütige Zeitstrafe (gibt es statt einer gelben Karte). In Unterzahl fiel dann überraschend der Ausgleich in einer Halenhorster Ko-Produktion. Holger Siemer spielte Bodo Behrens an, der mit der Pike den Ausgleich erzielte (49.). Die Freude währte aber nur sehr kurz, denn nur eine Minute später spielte Mario Schulte den Ball eindeutig mit der Hand, der 9m war unstrittig. Thomas Nagel vollstreckte wie in früheren Jahren gewohnt sicher zur erneuten Führung für die Gäste (50.). Danach spielte Littel auf den Ausgleich, doch die Gäste standen sicher in der Abwehr und ließen keine größeren Chancen zu. Dafür setzten sie in den letzten Spielminuten ihrerseits noch einige Nadelstiche, doch Ingo Otten konnte bei drei Möglichkeiten einen weiteren Gegentreffer verhindern.

Insgesamt war der SVO jünger, fitter und spielerisch besser, so dass deren Sieg verdientermaßen in Ordnung geht.