Sportfreunde Littel

SF Littel Ü48 – KSV Krusenbusch

SF Littel Ü48 – KSV Krusenbusch    10:0

Taten sich die Litteler vor 4 Wochen beim Hinspiel in Krusenbusch beim 2:-Sieg noch sehr schwer, so stieß man im Rückspiel auf wenig Gegenwehr. Das hatte sicherlich auch damit zu tun, dass bei den Gästen im Vergleich zum Hinspiel etliche (bessere) Spieler fehlten. SR Jürgen Schmidt, der kaum etwas zu tun hatte, pfiff das Spiel an und gleich der erste Spielzug brachte die Führung durch Mario Bein, der nach langer Pause mal wieder dabei war. Ingo Otten brachte den Ball vors Tor, Mario schoss das 1:0 (eventuell war der Torwart noch mit der Hacke am Ball). Nicht mal 60 Sekunden später erzielte nach Zuspiel von Mario Bein Holger Siemer mit der Pike das 2:0. In der 5. Minute konnte der KSV-Keeper erstmals einen Ball abwehren, als Holger Siemer Ingo Otten anspielte. Das 3:0 erzielte Stefan Kirsch (7. Min.) mit einem Flachschuss direkt am Pfosten. Der KSV kam in der gesamten 1. Hälfte kaum über die Mittellinie, der SFL kombinierte gut und Torwart Uwe Müller hatte nur gelegentlich bei Rückpässen Ballkontakt. Nach 12 Minuten war die Messe gelesen, als Jürgen Schröder auf Ingo Otten flankte, der mit eine Art Flugkopfball zum 4:0 traf. Die erste Parade des Krusenbuscher Keepers gab es in der 15. Minute, als er einen Schuss aus 18m von Holger Siemer über die Latte lenkte. Stefan Kirsch erzielte in der 20. Minute aus 20m das 5:0, wobei einige Zuschauer den Einschlag gar nicht mitbekommen hatten, denn der Schiri hatte vor Spielbeginn keine Netzkontrolle durchgeführt. Nicht jeder Angriff der Heimmannschaft war vom Erfolg gekrönt. So vergab Jockel Schröder kläglich, als er weit übers Tor schoss (24.). Besser machte er es in der 29. Minute, als er Holger Siemer anspielte, der noch vor der Pause das 6:0 machte. Im Gegenzug war der erste ernsthafte Angriff des KSV zu sehen, als ihr bester Mann nach einem Solo aber das Spielgerät hoch übers Tor drosch. Besser machte es da mit dem Halbzeitpfiff erneut Holger Siemer, der die Flanke von Mario Bein per Kopf zum 7:0 einnickte.

In der Halbzeitpause herrschte bei den Littelern allgemeine Zufriedenheit und Coach Rolf Haake musste kein Wort verlieren. Die Gäste stellten etwas um. Ihr bester Mann spielte nicht mehr in de Mitte der Verteidigung, sondern rückte auf die Position als Sechser. Dadurch lief das Spiel der Gäste etwas besser, vor allem im Mittelfeld.

Rainer Dicke hatte die erste Gelegenheit des SFL in der 2. Halbzeit, seinen Schuss lenkte der KSV-Torwart aber über die Latte. Machtlos war er aber beim 8:0 durch erneut Holger Siemer, der einen abgeprallten Ball direkt nahm (40.). Viel Bälle landeten knapp neben dem Pfosten im Tor, einmal wurde (nur) der Pfosten getroffen. In der 50. Minute war es Stefan Kirsch vorbehalten. Dem zur 2. Halbzeit eingewechselten Torsten Graue blieb es vorbehalten das 9:0 zu machen (53.). Und Ingo Otten blieb es vorbehalten das schönste Tor des Spiels zu erzielen (57.). Vorausgegangen war eine schöne Kombination über mehrere Stationen und Ingo war in die Gasse gelaufen, von Rainer Dicke letztendlich angespielt (57.).

So sehr man sich vielleicht über solch einen hohen Sieg freuen mag, so war bei vielen nach Spielschluss aber die Meinung, dass ein engeres Spiel doch etwas mehr Spaß macht (so wie im Hinspiel). Am kommenden Montag steht das Spiel gegen Schwarz-Weiß Oldenburg an. Man muss kein Prophet sein um vorherzusagen, dass das mit Sicherheit anders läuft.