Sportfreunde Littel

SF Littel Ü48 – GVO Oldenburg

SF Littel Ü48 – GVO Oldenburg   1:2

„Gegen Littel sind es immer enge, aber auch gutklassige Spiele“, so war es nach Spielschluss bei GVO zu hören. Und dem konnte man für diese Begegnung zustimmen. Vor allem in der 1. Halbzeit wogte das Spiel hin und her. Andre Moorbeck im Litteler Tor musste bereits in der 4. Minute klären als er einen Flachschuss um den Pfosten lenken konnte. Rainer Dicke und Jürgen Schröder hatten in der 9. Minute eine gute Doppelchance, die aber letztendlich von der Abwehr der Gäste abgeblockt wurde. Eine Minute später scheiterte Holger Siemer mit einem 18m-Schuss, da der Keeper der Oldenburger den Ball noch über die Latte lenken konnte. Kurz danach (12.) stürmte der SFL mit 3 Spielern nach vorne, GVO eroberte den Ball, die 3 Litteler fehlten jetzt in der Verteidigung und ein Angreifer setzte den Ball aus 12m genau in den Winkel, unhaltbar für den sehr guten Andre Moorbeck. Kurz danach Glück für Littel, als der Ball auf die Latte fiel.

Die Litteler kombinierten gut, ließen den Ball sicher hintenrum laufen. Allerdings störten sie den GVO häufig auch zu spät, machten die Räume nicht eng genug. Dadurch ergaben sich immer wieder Abschlussversuche für den Gegner. Und im Spiel nach vorne fehlten die Torchancen. Die beste hatte Mario Schulte, dessen Schuss aber das Tor knapp verfehlte (27.). Besser der Gegner: noch vor der Pause machten sie das 0:2 mit einem Flachschuss. Den Anschlusstreffer hätte fast noch Holger Siemer erzielt, der ein super Zuspiel von Mario Schulte knapp neben das Tor platzierte.

Das 1:2 fiel dann aber sofort nach der Pause, als Holger Siemer ein Zuspiel von Rainer Dicke mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung abschloss (32.). In den nächsten Minuten verflachte die Begegnung. Auf der Gästebank machte sich etwas Unzufriedenheit breit. „So ein Durcheinander! Wir müssen wieder in die Grundstellung zurück.“ Der SFL ging jetzt auch etwas besser zu Werke, störte den Gegner eher beim Spielaufbau. Der souverän leitende Schiedsrichter Jürgen Schmidt bekam jetzt aber deutlich mehr zu tun. Beide Teams (meist sind es 2-3 Spieler)  gingen intensiver in die Zweikämpfe, überschritten dabei die Grenzen des Erlaubten. Diese Nicklichkeiten müssen nicht sein. Bei Littel erhielt dann folgerichtig ein Spieler noch die gelbe Karte (60.), was bei der Ü48 gleichbedeutend mit einer fünfminütigen Zeitstrafe ist. Chancen waren jetzt Mangelware. Ein 20m-Schuss von Holger Siemer ließ der GVO-Torwart abklatschen, es war aber kein Angreifer zur Stelle. Andre Moorbeck musste dann mit dem Schlusspfiff noch mal sein ganzes Können zeigen, parierte mit dem Fuß.

Gespielt wurde übrigens 1+7, Littel hatte im Gegensatz zu GVO keinen Auswechselspieler. Die Anzahl der verletzten oder verhinderten Akteure war heute deutlich höher als die Zahl der einsatzfähigen Spieler.