Herren

SF Littel I. - Grün-Weiß Kleinenkneten

SF Littel I. - Grün-Weiß Kleinenkneten    2:3

„Das war ein ganz ansehnliches Spiel. Wie gegen Heidkrug II“. So das Fazit einer Zuschauerin nach Spielschluss. Und in der Tat hätte es gegen den Tabellenführer fast zu einem Punktgewinn gereicht. Der Spitzenreiter zu Gast beim Tabellenletzten – hätte eigentlich eine klare Sache sein müssen. Doch die Kleinenkneter wurden eiskalt erwischt. In der 7. Minute landete der 18m-Freistoß von Lutz Würdemann an Freund und Feind vorbei im langen Eck zur umjubelten Führung. Und es kam sogar noch besser. In der 10. Minute köpfte Matthias Helms nach einer langen Flanke von Lutz Würdemann sogar zum 2:0 ein. In der Folgezeit war das Spiel ausgeglichen. GWK kam nicht richtig ins Kombinationsspiel, die Litteler hielten kämpferisch dagegen, standen defensiv ganz gut. In der 28. Minute schafften die Gäste den Anschlusstreffer durch Tom-Ole Schmidt, der aus 5m eine Hereingabe ins Tor grätschte. Bis zur Halbzeit war zunächst Kleinenkneten etwas überlegen, dann entwickelte sich aber ein ausgeglichenes Spiel.

Kurz nach Wiederanpfiff schlug dann der treffsicherste Torschütze der 1. Kreisklasse, Sebastian Bartelt / 24 Tore zu. Er stocherte eine flache Rechtsflanke über die Linie zum 2:2. Und 10 Minuten später ging GWK in Führung durch Rene Thomas. Der Litteler Verteidiger verlor auf rechts den Zweikampf, den Pass setzte Thomas an die Unterkante Latte, von da landete die Kugel im Tor. Littel stellte sich danach etwas offensiver auf, zog Lutz Würdemann weiter nach vorne, brachte mit Kevin Niemann einen weiteren Angreifer, nachdem vorher schon Niklas Eismann eingewechselt worden war (Premiere bei den Herren). GWK erspielte sich Feldvorteile, vor allem weil die Litteler Defensivspieler etliche Zweikämpfe verloren, da sie ihre Gegenspieler zwar anliefen, aber sich leicht mit einem Haken ausspielen ließen.Vor allem Torwart Alexander Haake war es zu verdanken, dass man nicht höher in Rückstand geriet. Er klärte mehrmals in 1 gegen 1- Situationen. Mit zunehmender Spieldauer machte Littel wieder mehr Druck, angetrieben von Maik Schröder, drängte auf den Ausgleichstreffer – der aber leider nicht fiel.

Die gegen Heidkrug II und Kleinenkneten gezeigte Leistung gibt aber Hoffnung, dass man auch mal wieder punktet. Und wenn man bedenkt, dass mit Chris Aziegbe, Mirko Loseke und teilweise Kevin Niemann fast die komplette Offensive langzeitverletzt fehl, ist die Leistung um so höher einzuschätzen.