Sportfreunde Littel

Eintracht Oldenburg Ü58 – SG Wardenburg / Littel

Eintracht Oldenburg Ü58 – SG Wardenburg / Littel      0:1

Endlich gab es mal wieder ein Erfolgserlebnis für die Ü58. Mit einem gut bestückten Kader gewannen wir nicht unverdient mit 1:0. Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spiel, wobei die SG kombinationssicherer war. Und sie hatten durch Rainer Dicke die erste Gelegenheit (10.), doch sein Schuss wurde zur Ecke abgefälscht. Eine ähnliche Situation ergab sich dann auf der Gegenseite (12.). Dann kam ein Bruch in unser Spiel. Die Anspiele wurden ungenauer, es gab reichlich Stockfehler (die nur bedingt auf den harten und unebenen Boden zurückzuführen waren). Unsere Defensive stand allerdings einigermaßen sicher, Innenverteidiger Rolf Haake hielt den Laden zusammen. In der 27. Min wurde er allerdings ausgespielt, Eintracht flankte hoch vors Tor und der Kopfball ging drüber. Gerd Fischbeck hatte unsere letzte Chance in der 1. Halbzeit, auch hier ging der abgefälschte Ball daneben.

Gerd Fischbeck konstatierte in der Halbzeitpause: „Ist ein spannendes Spiel, sieht ganz gut aus. Uns fehlt vorne aber ein Vollstrecker“.

In den ersten Minuten der 2. Halbzeit kamen wenig Bälle an, die Deckungsarbeit war mau. Das schwül-warme Wetter drückte auf die Laufarbeit und zahlreiche Auswechselungen störte den Spielfluss. In der 38. Min verfehlte Eintracht das Tor knapp. Im Gegenzug hämmerte Rolf Haake den Ball aus 20m an die Unterkante der Latte, von da sprang der Ball ins Aus. In der nächsten Aktion (40.) traf Jörn Niemann aus 15m nur das Lattenkreuz. Diese beiden Großchancen hätten die Führung für uns bringen können. Und wir drückten weiter, Lutz Genrich hatte 2 Chancen (48.), doch die Schüsse waren nicht platziert und zu drucklos. Eintracht wurde stärker, hatte eine Großchance mit einem Heber knapp neben das Tor der SG. Vorausgegangen war ein kapitaler Abspielfehler in der Defensive. Dann fiel aber das zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende 1:0 für die SG. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug: Rainer Dicke setzte sich auf der linken Seite durch, passte zu dem zentral vor dem Tor stehenden Holger Muhle, der sofort die Kugel auf den am langen Pfosten stehenden Gerd Fischbeck weiterleitete und Gerd konnte fast mühelos einnetzen. Eintracht reagierte sofort mit einem Torhüterwechsel auf den Rückstand. Klaus Weyhe spielte jetzt offensiv und machte reichlich Druck auf unsere Defensive. Aber irgendwie gelang es unserer Defensive diese Attacken zu blocken. Obwohl unser Spiel jetzt reichlich ungeordnet war. Vor allem als Folge der Auswechselung von Rolf Haake und nachlassender Laufbereitschaft. Torwart Jürgen Schmidt musste noch bei einem Flachschuss eingreifen (59.), hatte ansonsten aber recht wenig zu tun (gilt für das gesamte Spiel). Die Nachspielzeit war recht üppig bemessen, unser Spiel glich dem eines Hühnerhaufens und mit letzter Kraft und etwas Glück retten wir den Sieg beim Tabellendritten.