Sportfreunde Littel

Eintracht Oldenburg – SG Wardenburg/Littel Ü58

Eintracht Oldenburg – SG Wardenburg/Littel Ü58   4:2

Boah, war das schlecht! Ohne Chance war die SG in Oldenburg. Mit 1+7 auf dem ungeliebten kleinen Platz war schon vor Spielbeginn leichtes Murren zu verspüren. Trotzdem gingen die Gäste in Führung (6. Minute). Rainer Dicke setzte sich gegen die Abwehr durch. Passte zu Holger Muhle, der im Fallen dann den ersten Treffer erzielte. Doch danach drückte Eintracht weiter, etliche Weitschüsse gingen aber knapp daneben. Rolf Haake, der als einiger der Wenigen Normalform zeigte, hatte Probleme die Löcher in der Defensive zu stopfen, die seine Mitspieler dem Gegner boten. Folglich traf Eintracht nach teilweise schönen Spielzügen ohne dass es dem Gast gelang, den  Spielfluss zu unterbinden. Drei Tore waren die logische Folge (16. / 21. / 26.). Die vollkommen überforderte SG hatte nur noch eine Gelegenheit in der ersten Hälfte. Einen Schuss von Rolf Haake faustete der Keeper gegen das Lattenkreuz. Ansonsten war Eintracht gedankenschneller, kombinationssicherer, torgefährlicher, läuferisch überlegen … Mit 3:1 ging es dann in die Halbzeitpause.

Bei aller Bewunderung über die Spielstärke des Gegners stellte sich aber heraus, dass dort mindestens ein Spieler eingesetzt wurde, der noch keine 58 Jahre alt ist. Dieser Spieler stach spielerisch ins Auge, hatte ein Tor erzielt und eines vorbereitet. Wir sprachen Eintracht auf dieses Vergehen an, sie bestätigten das Alter des Spielers und nahmen ihn vom Feld. Die Behauptung, sie hätten den Schiedsrichter vor Spielbeginn darauf hingewiesen, entsprach nach dessen Aussage nicht der Wahrheit. Es gibt sowohl bei der Ü48 als auch bei der Ü58 ein No-Go und das ist der Einsatz von zu jungen Spielern! Der Staffelleiter wird über diese Sache informiert.

Wer jetzt auf eine bessere Spielweise der SG in Halbzeit 2 gehofft hatte, der wurde enttäuscht. Kurz nach Wiederanpfiff spielte Gerd Reinken einen fatalen Querpass vorm Strafraum, der gegnerische Stürmer brauchte nur noch einschieben. Und fehlerhaft ging das Spiel der SG weiter, Eintracht ließ aber auch etwas nach. Ein kleiner Lichtblick dann in der 50. Minute, als Holger Muhle zu Jörn Niemann passte und der mit der Pike den Innenpfosten traf und es nur noch 4:2 stand. Das war dann auch der Endstand, denn es folgte dann nur noch Not gegen Elend.

Spiel verloren und vermutlich doch 3 Punkte gewonnen.