Im Vergleich zu den Vorjahren trafen wir auf eine personell ziemlich andere Mannschaft von Eintracht. Gespielt wurde mit TW + 8 auf einem bei den Oldenburger gewohnt schmalem Feld. Das Spiel ging gleich munter los. Bereits nach 2 Minuten spielte Stephan Köhler Rafal Cywinski an, aber der Keeper war roch dran. Auf der Gegenseite ging ein Schuss mit der Pike knapp daneben (5.). Und in der 7.Minute fiel der Führungstreffer durch Thorsten Goeken, der eine uneigennützliche Vorlage von Rafal Cywinski zum 0:1 verwertete. In der 15. Minute scheiterte Holger Siemer am sich lang machenden TW der Heimmannschaft. In der 22. blockte Wolfgang Wellmann in höchster Not einen Ball von Eintracht ab. Das Spiel war spannend, aber nicht unbedingt hochklassig. Trainer Ralf Iker forderte seine Spieler auf: Macht das doch ruhiger“. Es waren zu viele leichte Ballverluste, gerade auch bei der Schaltstation im zentralen Mittelfeld, Stephan Köhler. Der schien sich vom Spiel der Wardenburg & Friends gegen die Werder Legenden noch nicht ganz erholt zu haben. Allerdings war er der Vorlagengeber zum 0:2 in der 25.Minute, als er Ulf Herreilers einsetzte, der von rechts aus dem Stand den Ball flach einnetzte. Das war das erste Tor von Ulf für die SF Littel. Mit 0:2 ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Nach rund 40 Minuten wurde die Partie von beiden Seiten etwas hitziger. Es gab mehr Fouls, mehr Meckerei und die ein oder andere sonstige Nickeligkeit. Der Schiedsrichter schritt da nicht energisch genug ein. In der 47.Minute eine unübersichtliche Situation: nach einem Freistoß für Eintracht faustete der SFL-TW Ingo Otten den Ball zu kurz weg, Gewühl vorm Tor und letztendlich landete der Ball auf der Latte. Kurz danach ein Konter über Rafal Cywinski, der Thorsten Goeken anspielte, dessen Schuss der Eintracht-Keeper aber hielt. Gleich danach war die Litteler Defensive zu weit aufgerückt, wir wurden ausgekontert und es stand nur noch 1:2 (50.). Bis zum Schlusspfiff waren die SFL dann aber wieder spielbestimmend. In der 55.Min. Stürmte Ralf Boning über links, die halbhohe Hereingabe bekam Rafal Cywinski aber nicht aufs Tor. Besser machte es Thorsten Göken kurz vor dem Abpfiff, als Stephan Köhler den Ball auf rechts verlagerte und Thorsten ohne große Mühe sein zweites Tor machte. Somit gewannen wir das Spiel auch in der Höhe verdient. Kai Friederichs, der eingewechselt worden war, aber nach kurzer Zeit wegen einer Zerrung wieder raus musste, beurteilte sein Pech nach Spielende mit den klugen Worten:“Das WIR ist wichtiger als das ICH“. Richtig. Mit so einer Einstellung kann man Spiele gewinnen.
0:1 (7.) Thorsten Goeken
0:2 (25.) Ulf Herreilers
1:2 (50.)
1:3 (58.) Thorsten Goeken